Die Verfilmung von Hunter S. Thompsons Kultroman aus den Siebzigerjahren, der lange als unverfilmbar gegolten hat: Ein Starreporter fährt in Begleitung seines Freundes und Anwalts von Los Angeles nach Las Vegas, um über ein spektakuläres Rennen zu berichten. Doch ihr Auftrag spielt nur eine nebensächliche Rolle. Viel wichtiger ist, was sich während dieser Reise – einer verzweifelten Suche nach dem «American Dream» – in den Köpfen der Protagonisten abspielt, ausgelöst durch Unmengen von bewusstseinserweiternden Drogen.

FEAR AND LOATHING IN LAS VEGAS bietet außergewöhnlich innovatives Kino, das von der überbordenden Fantasie von Terry Gilliam sowie der Spiellust der exzellenten DarstellerInnen – allen voran Johnny Depp als Raoul Duke und Benicio Del Toro als Dr. Gonzo – getragen wird. Ein Film, der in der melancholischen Erkenntnis gipfelt, dass nostalgische Vorstellungen von vergangenen Epochen mit der Realität nichts gemein haben. Dasselbe Gefühl vermittelt auch der Soundtrack – Stücke von Paul Anka, Jeff Beck, Bob Dylan, den Stones oder Neil Young machen ihn zu einem eigentlichen «Best of» der Siebzigerjahre.