Nachdem er aus der U-Bahn aussteigt, findet sich ein Mann in einem weiß verfliesten Gang wieder, der sich scheinbar ad infinitum wiederholt. Um aus dem Loop auszubrechen, gilt es einige Regeln beachten: Entdeckt er Anomalien, also beobachtbare Veränderungen in der Szenerie, muss er umdrehen. Falls nicht, kann er weitergehen, bis er schließlich den Exit 8 erreicht. Genki Kawamuras faszinierende, verstörende Adaption des gleichnamigen Videospiels ist eine Meisterklasse in angewandtem Horror-Minimalismus mit existenzialistischer Schlagseite, bei der Publikum wie Hauptfigur nach Hinweisen und Anomalien suchen, um dem Albtraum zu entkommen. (Markus Keuschnigg)

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